Dezember 2003

Im Dezember 2003 kaufe ich von privat eine teilweise gebaute Hydeaway (ca. 50 Std. wurden bereits gebaut). Den Besitzer kenne ich als sehr seriösen und akuraten Menschen, weswegen ich seine Maschine mit gutem Gewissen kaufe. Meine Maschine ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht angefangen, ich suche allerdings eine Wettbewerbsmaschine für die Saison 2004. Zu diesem Zeitpunkt glaube ich bis zum Frühling die Maschine fertigbauen zu können.

Ich kaufe die Maschine in folgendem Zustand:

Der Rumpf hat die Einbauten der Steckungen hinter sich. Tragflächen- und HLW Steckung sind fertig eingebaut. Das Höhenleitwerk ist fertig zum verschleifen. SLW ist roh wie vom Hersteller, Flächen sind fertig zum verschleifen. Die Spanten sind in CFK-beschichtetem Balsa gemacht und CNC gefräst. Der mitgelierferte Resoschacht, wenn man das als solchen bezeichnen kann ist bereits eingeharzt. Den Rest muss ich selbst erledigen. Auch bei diesem Baukasten sind viele Lunker im Rumpf, dies wurde mir natürlich vor dem Privatkauf mitgeteilt.

In paar Lunker sind keine große Sache wenn man sowieso lackieren muss- aber wenn ein Händler oder Hersteller behauptet die ultimative Qualität herzustellen oder zu verkaufen, empfinde ich dies als große Diskrepanz zwischen dem was ich sehe und dem was mir gesagt wurde. Würd' man mir das vorher sagen, hätte ich kein Problem damit.

 Wieder kommt mir zeitlich einiges dazwischen und ich kann die Maschine nicht rechtzeitig für die Wettbewerbssaison 2004 fertigstellen.

 

 

Juni 2004

Angesichts der herannahenden Wettbewerbssaison suche ich ein flugfertiges Modell und finde dies in Form einer Beta-Fly von Johann Greinöcker. Dieses sehr brauchbare F3A-Konzept von H. Kronlachner fiege ich erfolgreich in der Saison 2004. In diesem Jahr konnte ich sehr viel lernen, was das Fliegen anbelangt und vorallem auch was die Beherrschbarkeit der Technik in dieser Klasse anbelangt.  Allerdings habe ich immer noch zwei unfertige Maschinen zu Hause liegen, was auch bis zum Jahr 2005 so bleibt. Nach meinen zahlreichen technischen Schwierigkeiten (ich habe eine Motoraufhängung die nicht wirklich funktioniert) wird bei mir der Wunsch nach einer Ersatzmaschine laut. Eine zweite Beta-Fly kommt nicht in Frage da ich noch genug Flieger zu Hause habe, also beschließe ich für das nächste Jahr eine Hydeaway zu fliegen und meine Beta-Fly wieder zu verkaufen obwohl ich sehr gut damit zurecht komme.

 

Juni/August 2005

Die herannahende Österreichische Meisterschaft in RC-III verleitet mich dazu meine Ersatzmaschine nun doch endlich einmal fertigzubauen. Mit vermehrtem Einsatz geht es an die Restarbeiten meiner 2. Hydeaway, bei der ich schon Änderungen einfliesen lasse von denen ich überzeugt bin, dass sie der Maschine und mir gut tun. Ursprünglich hatte ich Spanten für die originale YS-Aufhängung eingeharzt. Die YS-Aufhängung hatte ich vom 140er Limited übernommen und am 160er DZ montiert. Da der 160er doch erheblich mehr Leistung hat als ein 140er Limited dürfte die Motoraufhängung den Kräften des größeren Motors nicht gewachsen sein. Wohlgemerkt beim 140er funktionierte sie tadellos und der japanische Weltklassepilot K. Suzuki flog genau mit dieser Aufhängung bei der F3A-WM 2005. Ich bin damit nicht klar gekommen habe daher kurzer Hand die Spanten wieder herausgefräst und einen Neuen für eine Airtec-Aufhängung eingebaut.

Ebenso wurde eine einfach zu bedienende EWD-Verstellung eingebaut.

 

 

Zurück